ich bin ja mittelschwer "begeistert", wie r2g es hinbekommt, die besetzungen einerseits öffentlich zu loben und zu betonen, wie notwendig diese initiativen sind und andrerseitz eiskalt genauso handelt, wie schwarz-gelb oder rot-schwarz
"Es wird uns als Rot-rot-grün den nötigen Druck geben, in der Wohnungspolitik besser zu agieren"
https://www.morgenpost.de/berlin/article214341509/Stadt-und-Land-bietet-Besetzern-Mietvertrag-an-dann-wird-geraeumt.html

Jupp. Exakt das meine ich. :( Ich verliere derzeit echt das letzte Fünckchen Hoffnung an dieses ganze Konzept der Demokratie. Was hatte ich für Hoffnungen in R2G gesetzt. Davon ist bisher alles enttäuscht worden, was mich enttäuschen lassen konnte.

da bin ich dir 2mal rotgrün vorraus :D

Ja. Rotgrün habe ich auch in NRW mehrfach ertragen. Aber ich dachte, dass durch die Linken ein neuer Akzent ins Spiel kommt. :(

und wie entsetzt ich bei der mainzer gewesen bin, solange die radikale linke sich nicht wieder mit dem konzept machtmittel (aka militanz aka "gewalt") vertraut macht, wird es wohl leider so bleiben.
auf den goodwill der staatsgewalt vertrauen, kann unter umständen einen nazi- oder afd-aufmarsch stoppen, weil es der polizeiführung in den kram passt, einen blumentopf gewinnt man so aber nicht

Wenn eine Partei so weit ist das sie in diesem System eine wirkliche Machtposition mit entsprechenden Gestaltungsmöglichkeiten erreicht, ist sie so weit errodiert das von ihren ursprünglich Standpunkten und Ausrichtung das meiste weg oder nur noch Makulatur ist. Wirkliche Veränderungen sind nur dadurch möglich das sich die Menschen organisieren und eine starke außerparlamentarische Opposition bilden, welche die jeweilige Regierungskoalition vor sich her treibt. Wichtig dabei ist das sich diese Bewegung dabei von der Politik nicht spalten und/oder instrumentalisieren lassen darf.