• hck@pluspora.com
    hck@pluspora.com
    2019-05-05

    Schatten-IT habe ich auch vor Mauerfall schon in der BRD-West gesehen.

    Hauptpunkt ist aber m.E.: was Firma verkauft ist nicht von der Perspektive her nicht “Produkt der IT-Branche Menschen“, sondern “Lösung für Kunden“ : die ganze Firma ist wichtig.

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  • Thomas Dreher
    Thomas Dreher
    2019-05-06

    Den Erfahrungen folgend, die ich hier machen durfte: Die Wahrscheinlichkeit einer Schatten-IT korreliert stark mit der Qualität der etatmäßigen Truppe. Und zwar Qualität in mehrfacher Hinsicht. Einmal gibt es den Kompetenzfaktor: "Das bekommen die eh nicht gebacken" und dann noch die unangenehme Tatsache, dass Zeit ein endliches Gut ist: "Ich brauche das aber noch dieses Jahr". Interessant wird es dann, wenn die IT diese Nebenkriegsschauplätze wieder einfangen will und dazu Besprechungen einstellt: "Ihr macht WAS?"

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  • Rainer "pluspora.com" Sokoll
    Rainer "pluspora.com" Sokoll
    2019-05-06

    @Thomas Dreher Ja.
    Und die Erst-IT schafft sich selber ab, wenn "never change a running system" zum Dogma wird. Die anderen Abteilungen (und gerade die Devs) bleiben nämlich nicht stehen.
    Da ist es gut, wenn man "Ohr an Masse" hat, bemerkt, wenn neue Ideen zu gären beginnen. Eine reaktive IT, also eine, die solange wartet bis Wünsche aktiv an sie herangetragen werden, die schafft sich tendenziell ab.

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  • Martin Seeger
    Martin Seeger
    2019-05-06

    Das ist der typische Zyklus in Firmen. Das Pendel schwingt mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung. Gerade nach größeren Outsourcing-Projekten schwingt das Pendel meist stark in Richtung Schatten-IT aus (woraus dann oft die IT 2.0 wird).

    Einer der Gründe der Popularität der Cloud bei Entwicklern ist es, dass sie damit den Klauen der Haus-IT zu entfleuchen hoffen.

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