• micd@pod.geraspora.de
    micd@pod.geraspora.de
    2014-09-04

    Hm. Also den Artikel der Süddeutsche finde ich sehr spannend, mal eine neue Perspektive oder Sichtweise. Der Leserbrief der Nachdenkseiten bringt mir wenig neuen Input, das sind mehr oder weniger bekannte Argumente oder Formulierungen.
    Ich will gar nicht bewerten ob ich den einen Artikel "richtiger" als den anderen empfinde, aber den Gedanken wollte ich mal loswerden.

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  • micd@pod.geraspora.de
    micd@pod.geraspora.de
    2014-09-04

    Nachtrag: Irgendwie sprechen die beiden Artikel verschiedene Aspekte an: Dass der Neoliberalismus (siehe Naomi Klein) häufig gewaltsam durchgesetzt wurde - ja. Aber das anscheinend ein Großteil der Menschen ihr Schicksal bzw. ihr Wirtschaftssystem unverständlicherweise einfach akzeptieren, sich in das System einfügen und so ihr Leben leben - das beschreibt Byung-Chul Han richtig.

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  • Fred Nomo
    Fred Nomo
    2014-09-04

    wenn man arbeit hat, kann man geld verdienen und dann sachen kaufen die kein mensch braucht. aber der private scheiss hält auf aber sind wir doch ehrlich: fehlende kommunikation bzw aufklärung ist das wirkliche problem. wenn ich eine strasse runtersehe, seh ich dort ein 20000 euro gefährt neben dem anderem aber kein obdachlosen im park. das hat damit zu tun das die leut sofort vertrieben werden. habe im zug den anderen tag eine frau mit einer gehbehinderung die kein bock mehr hat ausgebeutet zu werden kennengelernt, die hat mir erzaehlt das sie tagsüber von der polizei aus den park vertrieben wurde, wobei sie nur ihre wirbelseule entlasten wollte. das ist repression. die ständige bevormundung. statt konstruktiver kommunikation.

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  • Kcard
    Kcard
    2014-09-05

    Ich würde statt von unterwerfender Macht eher von unterwürfiger Kurzsichtigkeit sprechen wollen. Habe gestern vorm Tante-Emma-Laden (oder Onkel-Kadir Laden, um genau zu sein) einen Typen rauskommen sehen, der genau einen Artikel in der Hand hatte (keine Taschen/Rucksack) und dann plötzlich laut gerufen hat: "Ahhhh, ich hab was vergessen". Dass sich um solche Leute herum dann Anreizsysteme ergeben, deren Effekte maximal bis zum nächsten Quartalsabschluss reichen, ist doch kein Wunder. Ebenso wenig wie dass Leute glauben, eine Sharing Economy könnte mit Dienstleistern wie Uber oder Air B 'n B geschaffen werden. Die Diskussion ist schon wichtig, aber irgendwie müsste man da anders ansetzen, glaube ich.

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  • Universum
    Universum
    2014-09-10

    Auf Zeit-Online gibt es ein Interview mit Byung-Chul Han:

    http://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/05/byung-chul-han-philosophie-neoliberalismus

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