• virgil tibbs
    virgil tibbs
    2021-10-11

    mir fällt es schwer Mitleid zu generieren, für Menschen, die soviel Geld haben, daß sie sich ein Haus auf dem Land kaufen können und dann feststellen müssen, daß man dort schwierig hin kommt.

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  • Wolfgang Strobl
    Wolfgang Strobl
    2021-10-11

    mir fällt es schwer Mitleid zu generieren, für Menschen, die soviel Geld haben, daß sie sich ein Haus auf dem Land kaufen können und dann feststellen müssen, daß man dort schwierig hin kommt

    Mir fällt es schwer, Verständnis für Menschen aufzubringen, die glauben, dass ein Haus in der Stadt einfach und billig zu erwerben sei. Meist stellt sich für eine junge Familie, in welcher beide Eltern arbeiten, die Alternative, das Geld in ein großes Grundstück auf dem Land zu stecken und dann zwei Autos nebst viel Treibstoff zu "brauchen", oder in die Stadt zu ziehen und auf das große Grundstück und die Autos zu verzichten. Wir haben letztere Alternative gewählt und sind eine ganze Weile - fast zehn Jahre - vergleichsweise gut damit gefahren. Dann hatten wir wieder ein Auto. Der Umstand, dass der Radverkehr in Stadt und Land durch benutzungspflichtige Radwege von den guten Verbindungen auf minderwertige Umwege verdrängt wird, war nicht der einzige Grund, hat bei dieser Entscheidung aber durchaus eine gewichtige Rolle gespielt.

    Übrigens kann man nicht nur als Städter auch mit dem #Fahrrad statt motorisiert raus aufs Land fahren, man könnte auch als Landbewohner mit dem Fahrrad in die Stadt fahren, statt über die Unterversorgung mit ÖPNV zu jammern, das Auto dafür zu nehmen und dann über fehlende Parkplätze zu jammern. Leider tut das kaum jemand. Ich kenne viele Leute, die regelmäßig mit dem Fahrrad auch über größere Distanzen raus aufs Land fahren, aber niemanden, der mit dem Fahrrad in die Stadt fährt.

    Fazit: die Anspruchshaltung lebt auf dem Land, nicht in der Stadt, und zudem recht billig.

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