• Hey, nice pod!
    Hey, nice pod!
    2023-02-27

    „Raus aus der kollektiven Verdrängung“ ist meiner Meinung nach ein ehrenwerter Aufruf, der außerdem auch für andere Themen Gültigkeit hätte, wie Ukraine oder Covid. Allerdings is kollektive Verdrängung ursprünglich wichtiger Bestandteil menschlichen Verhaltens zum Überleben. Die Mehrheit folgt dem Rudel, die Minderheit schert aus. Beides bedeutend. Das eine für den Zusammenhalt und Bestand des Rudels. Das andere um Neues zu lernen. Um dem Rudel folgen zu können, auch wenn das nicht rational ist, braucht es Verdrängung - kollektiv.
    Heute wäre sie für Überleben nicht mehr nötig, aber es sitzt tief im Sammler- und Jäger-Gehirn.

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  • Michael_76
    Michael_76
    2023-03-01

    Gute Überlegungen. Es gibt halt viele Menschen, denen Naturschutz und Nachhaltigkeit ein Anliegen ist, die aber jetzt, da das Thema offensichtlich auf der Agenda von ein paar mächtigen Strippenziehern steht, die unter dem Deckmantel von guten Vorsätzen permanente totalitäre Mechanismen durchsetzen wollen, nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen. Einerseits fahre ich mit dem Fahrrad, gehe zu Fuß, mähe mit der Sense die Naturwiese, baue immer mehr Lebensmittel ohne Einsatz von Kunstdünger an, spare Energie, wo nur geht, und habe aber keine Lust auf irgendwelche gesetzliche Vorgaben, die meine ökologische diffusionsoffene Bauweise degradieren und mir einen Plastik-Vollwärmeschutz aufdrängen wollen, nur weil das 0815 ist. Und dann auch noch meinen Radius einschränken, egal, mit welchem Mittel ich mich bewege. Kommunismus? Nein danke! Umweltschutz ja.

    Wie wäre es einmal mit Kostenwahrheit bei Energie, also Schluss mit der Quersubventionierung von Atomkraft? Zusätzlich Kompensation der Endlagerungskosten für 300.000 Jahre zum Barwert, ebenso Entschädigung wegen Stilllegung von Wasserfällen für Stauseen an die Allgemeinheit, und davon könnte man Photovolatik und Stromspeicher subventionieren. Dann wäre Atomstrom die teuerste Energie, Strom generell teurer, und jeder könnte sich selbst überlegen, ob und wie er sparen möchte. Also ohne irgendwelche Glühbirnenverbote und sonstige Bevormundungen. Das wär’ meines.

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