Was Wagenknecht macht, ist so der Versuch den trägen Tross umzuleiten, indem sie eine Gruppe williger Mitstreiter organisiert, die ihre Wagen nicht in den Sumpf, sondern auf den Berg lenken wollen. Ob die oben ankommen ist nicht klar, aber immerhin nicht in den Sumpf. Letztendlich ist es tatsächlich ein Nachdenkspielchen, warum Die Linke halt als Partei eher unwichtig wird und schon geworden ist.

Ich habe es ja mitbekommen, von der Gründung der Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit, der Fusion der WASG mit der PDS bzw der Linken und so weiter. Kurz gesagt habe ich heute auch meine Gründe, warum ich nicht die Linke wähle. Und so ist das halt in der Politik: Man sucht sich das geringste Übel. Falls man denn überhaupt wählen will. Und der weitaus größte Teil der Wähler hat sich halt gegen die Linke entschieden, was ich nachvollziehbar finde. Und nein, ich mag nicht auf Einzelheiten eingehen. ;)

Ach so, ich habe etwas vergessen: Nein, ich bin kein AfD-Wähler! Sollte man gerade hier als Disclaimer unter jedem Post setzen, weil fast immer einer daher kommt, der einen in die rechte Ecke stellen will. Auch das ist sehr bezeichnend für den Zustand unserer Demokratie und Gesellschaft.

Ich habe mich früher als links und sozialdemokratisch bezeichnet. Das tue ich beides nicht mehr, da diese Begriffe mittlerweile aus meiner Sicht negativ konnotiert sind.

War ich früher auch - dem Linken etwas zugeneigter. Aber das ist nichts mehr. Und auch bei mir: AfD-Wähler bin ich nicht und werde es vermutlich auch nicht ;)